Anläßlich einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23.08.1971 wurde Otto Meyer zum Vorsitzenden gewählt. Sein Vertreter, Jochen Rohwer, stand nicht zur Wahl und blieb im Amt.
Otto Meyer
Zum Jugendwart wurde Uwe Küchenmeister gewählt und bestätigt. Insgesamt war er 12 Jahre lang für die Jugend im Verein tätig.
Eine neue Satzung mit einer Redeordnung und sonstigen Verhaltensregeln trat am 13.10.1972 in Kraft.
Bei einer Bestandaufnahme im Jahre 1971 zählte man dann schon 90 Mitglieder. 6 Handballmannschaften nahmen am Spielbetrieb teil.
1974 zählte man dann schon 320 Mitglieder und stellte 17 Manschaften und einige Gruppen, die sich zur körperlichen Ertüchtigung trafen.
Der Vorstand war sehr aktiv. Neben Frauengymnastik gab es wieder Kinderturnen. Tischtennis wurde im August 1972 wieder begonnen und gelegentlich wurden Faust- und Fußballspiele durchgeführt. Fast alle Mannschaften hatten einen Trainer oder Betreuer. Einige Mitglieder machten den Trainerschein, andere legten die Befähigung als Schiedsrichter ab. Das gehörte auch zu den Forderungen des Kreishandballverbandes, damit der Spielbetrieb ordentlich und kompetent geührt werden konnte.
Besonders hervorzuheben als Organisator ist Klaus Mehrens, der als Handballobmann jede Woche wieder Sorge dafür trug, dass alle Mannschaften ihren geordneten Spielbetrieb und ihr Training durchführen konnten. Hallenprobleme gab es weiterhin. Man war zu Gast bei einigen Vereinen in Neumünster und nutzte stundenweise kleinere Hallen in Gnutz, Wasbek und Nortorf. Das änderte sich im Jahre 1973, als in Nortorf die neue Schulsporthalle fertig war.
Klaus Mehrens
Auf den ersten Vorstandssitzungen nach der Jahreshauptversammlung im Jahre 1975 legte der 1. Vorsitzende, Otto Meyer, das Amt aus beruflichen Gründen nieder. Da sein Vertreter, Jochen Rohwer, das Amt aus gleichem Grund nicht übernehmen konnte, wählte man anläßlich der notwendigen außerordentlichen Versammlung, Uwe Küchenmeister zum 1. Vorsitzenden. Nach 1 1/2 Jahren stand Otto Meyer wieder zur Verfügung und wurde wiedergewählt. Ein anderes Problem bei der großen Anzahl Mannschaften war auch der aufkommende Mangel an Trainern und Betreuern. Der Umstand, dass im Jahre 1977 die Handballer vom TUS Nortorf mit dem Anliegen an den Verein herantraten, eine Spielgemeinschaft zu gründen, kam überraschend, aber gerade zur rechten Zeit. Überraschend deswegen, weil die Nortorfer zwei Jahre zuvor ein Angebot des TSV abgelehnt hatten. Die Meinungen der Mitglieder in dieser Sache war gespalten, letztlich aber wurde die Handballgemeinschaft (SGTN) geschlossen. Die Entscheidung war richtig,denn heute könnte man nur noch wenige Mannschaften aus den eigenen Reihen stellen.
Inge Feldt
Gymnastik- und Turnleiterin seit 1976
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